Fachhochschulen

Die Fachhochschulen bieten praxis- und anwendungsorientierte Diplomausbildungen und Weiterbildungen an. Der prüfungsfreie Zutritt in einen der berufsqualifizierenden Bachelorstudiengänge setzt in der Regel eine Berufsmaturität im entsprechenden Berufsfeld voraus. An den Fachhochschulen können auch Masterstudiengänge absolviert werden.

Die Schweiz kennt neben den universitären Hochschulen einen zweiten Hochschultypus: die Fachhochschulen. Sie bieten Studiengänge in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Design, Gesundheit, soziale Arbeit und Kunst an. Fachhochschulausbildungen zeichnen sich durch ihre enge Verbindung von Theorie und Praxis aus. Das Studium kann je nach Fachhochschule und Studiengang vollzeitlich oder berufsbegleitend absolviert werden und wird ergänzt durch Praktika.

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Als arbeitsmarktorientierte Hochschulen bilden Fachhochschulen gefragte Fachkräfte aus. Absolventinnen und Absolventen können nach Studienabschluss direkt in den Arbeitsmarkt einsteigen, wo sie hohe Einstiegslöhne erzielen und häufig eine Führungs- oder Kaderfunktion übernehmen. 

2013 erlangten über 14'000 Studentinnen und Studenten einen Bachelor- oder Masterabschluss an einer Schweizer Fachhochschule.

Zulassungsbedingungen
Eine abgeschlossene berufliche Grundbildung mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) und Berufsmaturität erlauben den prüfungsfreien Zutritt zur ersten Studienstufe (Bachelor) eines Fachhochschulstudiums im entsprechenden Berufsfeld. Wird eine Studienrichtung gewählt, die nicht mit der abgeschlossenen beruflichen Grundbildung verwandt ist, muss vor Studienbeginn eine einjährige, für die Studienrichtung qualifizierende Arbeitswelterfahrung in einem verwandten Beruf nachgewiesen werden.

Auch die Fachmaturität ermöglicht den prüfungsfreien Einstieg in einen dem Fachbereich verwandten Studiengang. Bei der gymnasialen Maturität wird zusätzlich eine einjährige Arbeitswelterfahrung vorausgesetzt, welche die berufspraktischen und -theoretischen Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt.

Zugang zu universitären Hochschulen
Der Bachelor FH ermöglicht den Zugang zu einem fachverwandten oder gleichen Master-Studiengang an einer universitären Hochschule. In der Regel müssen Zusatzleistungen erbracht werden.

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Fachhochschulen Schweiz
In der Schweiz gibt es neun öffentlich-rechtliche und private Fachhochschulen.
SBFI

Hochschultypen Schweiz
Die Schweizer Hochschullandschaft besteht aus drei Hochschultypen: Universitäre Hochschulen, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen. Die Berufsberatung zeigt, wie sie sich unterscheiden.
Berufsberatung