Lehrabschlüsse ermöglichen – trotz Pandemie
Die meisten Gastronomiebetriebe sind wegen der Pandemie geschlossen. Das schränkt die betriebliche Bildung ein – was insbesondere für Lernende, die kurz vor dem Qualifikationsverfahren stehen, problematisch ist. Einige Kantone haben reagiert und geschlossene Hotels zu Ausbildungsstätten umfunktioniert. Dort können sich die betroffenen Lernenden unter Anleitung erfahrener Berufsbildnerinnen und Berufsbildner gezielt auf ihren Lehrabschluss und damit auf den Einstieg in die Arbeitswelt vorbereiten. Vergleichbare Projekte sind auch in anderen Berufen. Sie werden von der Task Force «Perspektive Berufslehre» unterstützt.
Beitrag Radio SRF (Deutsch)
Beitrag «Einsteiger» (Deutsch)
Task Force «Perspektive Berufslehre»
Lehrstellenpuls: Corona beeinträchtigt Berufsbildung
7 Prozent der Lernenden waren im Dezember 2020 in begrenztem Umfang an ihrem Arbeitsplatz, 21 Prozent zumindest teilweise im Homeoffice. Dies zeigt die 9. Erhebungswelle von LehrstellenPuls. Diese und weitere Ergebnisse widerspiegeln die noch immer hohen Infektionszahlen. Die Quarantäne-Massnahmen stellen die Lehrbetriebe und Lernenden vor grosse Herausforderungen beim Aufholen von verpasstem Stoff im Lehrbetrieb oder in der Berufsfachschule. Weiterhin relativ geringe Auswirkungen hatten die hohen Corona-Fallzahlen auf das Lehrstellenangebot für 2021.
Berufserkundung trotz Corona
Aufgrund der Auswirkungen von Covid-19 kann der Berufswahlprozess 2021 nicht überall im gewohnten Rahmen stattfinden. Wo Schnupperlehren oder Informationsveranstaltungen in direktem Kontakt nicht möglich sind, helfen verschiedene Ersatzmassnahmen wie virtuelle Berufserkundungen oder Lehrstellenbörsen weiter. Die Task Force «Perspektive Berufslehre» ruft alle Beteiligten auf, das vielfältige Angebot zu nutzen. Eine Übersicht findet sich auf berufsberatung.ch.